Gratuliere!!!!
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Interview mit Anna von Stefenelli in der Südtiroler Sonntagszeitung „Zett“ am 31.05.2020.
„Die Trauer der Erwachsenen ist wie das Waten durch einen Fluss.
Kinder springen in die Pfützen der Trauer und wieder raus.“ (Astrid Lindgren)❤️✨
Ein Kind bei einem Ritual zu Gefühlen im Wald:
‚Für mich ist diese faulende Erdbeere wie ein trauernder Mensch: Auf der einen Seite ist sie matschig und faul. Dreht man sie um, ist sie noch rot. Sie ist und bleibt aber immer eine Erdbeere.‘ ❤️
Trauernde Kinder können eine ungemein wertvolle Erfahrung für ihre Persönlichkeitsentwicklung machen, wenn wir sie in ihrer Trauer verstehen, sie wertschätzen, ihnen den Raum und die Unterstützung geben, zu ihren Gefühlen zu kommen und diese auszudrücken….
Der Workshop zur Kindertrauer „Wolken, Regen, Sonnenschein: Kinder trauern anders.“ kann dazu eine Hilfestellung geben.
Sehr empfehlenswerter Kurzfilm â£
von www.sarggeschichten.de
Wir lieben unsere Kinder! Wir möchten sie beschützen und wünschen ihnen alles Gute und Schöne. Sterben, Tod und Trauer gehören nicht in unsere Vorstellung von einer behüteten Kindheit. Aber wenn ein geliebter Mensch stirbt, brauchen auch Kinder die Möglichkeit Abschied zu nehmen. Trauern hilft, mit dem Tod und dem Verlust umzugehen und mit einer liebevollen Erinnerungswelt weiter zu leben. Die 11. Sarggeschichte “Was brauchen trauernde Kinder?” handelt davon, wie man Kinder beim Trauern unterstützen kann. Kinder brauchen ehrliche Antworten und Informationen zu den Geschehnissen, die um sie herum passieren. Sie spüren Heimlichkeiten, die sie nicht schützen, sondern eher Angst auslösen. Mit Kindern zusammen durch die Trauer zu gehen verbindet und schafft Vertrauen. Kinder brauchen Abschiede. Es kann sehr hilfreich sein, wenn Kinder den Verstorbenen nochmal sehen und anfassen können, damit sie begreifen dürfen was “tot sein” bedeutet. Werden Kinder ausgeschlossen, wird ihnen eine wichtige Ressource zur Verarbeitung von Verlusten genommen.
Impuls-Workshop „Gesalbt, gesegnet, begraben. Und dann?“
Kindern in der Auseinandersetzung mit Tod und Trauer heilsam zur Seite stehen.
Der Tod und damit auch die Trauer treten unerwartet in unser Leben. Trotz tiefer Ohnmacht und Hilflosigkeit sind Betroffene gefordert, ihren Alltag mit komplett veränderten, äußeren und inneren Umständen, neu zu organisieren. Da ist man als betroffene Familie verständlicherweise erleichtert, wenn Kinder dem Anschein nach „recht gut mit dem Verlust umgehen können“. Aber hinter diesem (nur) scheinbarem „Gut Funktionieren“ bleiben die Kinder allein ihrer Trauer und den oft komplett ungewohnten, aber umso intensiveren Gefühlen überlassen. Dabei kann man mit Verständnis für die kindliche Trauer und einem offenen Herzen den Raum für die Trauer zulassen und eine heilsame Verarbeitung ermöglichen.
In diesem Impuls-Workshop werden wir kurz in die Gefühlswelt von trauernden Kindern eintauchen und anhand von praktischen Beispielen und Übungen erfahren, was ihnen in dieser schwierigen Zeit helfen kann.
Zeit:
Sa 13.04.2019 08.30 Uhr – 12.30 Uhr
Ort:
Percha / Mehrzwecksaal des KiBiZ Kirchen- und Bildungszentrum, Kirchplatz
Anmeldung direkt beim Bildungsweg Pustertal: www.biwep.it
Workshop „Gesalbt. Gesegnet. Begraben. Und dann?“
Kindern in der Auseinandersetzung mit Tod und Trauer heilsam zur Seite stehen.
Der Tod und damit auch die Trauer treten unerwartet in unser Leben. Trotz tiefer Ohnmacht und Hilflosigkeit sind Betroffene gefordert, ihren Alltag mit komplett veränderten, äußeren und inneren Umständen, neu zu organisieren. Da ist man als betroffene Familie verständlicherweise erleichtert, wenn Kinder dem Anschein nach „recht gut mit dem Verlust umgehen können“. Aber hinter diesem (nur) scheinbarem „Gut Funktionieren“ bleiben die Kinder allein ihrer Trauer und den oft komplett ungewohnten, aber umso intensiveren Gefühlen überlassen. Dabei kann man mit Verständnis für die kindliche Trauer und einem offenen Herzen den Raum für die Trauer zulassen und eine heilsame Verarbeitung ermöglichen.
In diesem Workshop werden wir in die Gefühlswelt von trauernden Kindern eintauchen und anhand von praktischen Beispielen und Übungen erfahren, was ihnen in dieser schwierigen Zeit helfen kann. Wir reden darüber, wie das Gespräch mit Kindern zum Thema Tod und Sterben leichter fallen kann und wie ich Kinder in die Abschiedsrituale miteinbeziehen kann.
Freitag 17.05. 15 Uhr bis Sonntag, 18.05. 12.30 Uhr
Anmeldung direkt bei der Cusanus Akademie: www.cusanus.bz.it
Für diesen Kurs gibt es auch ECM Punkte
Der Vortrag soll einen Einblick geben, wie der Dialog mit Kindern zum Thema Tod und Trauer und der Umgang mit ihnen im Falle einer Verlusterfahrung heilsam gelingen kann.
Öffentliche Veranstaltungsorte im Frühjahr:
Mittwoch, 20.März 2019: Bibliothek Wiesen, 20 Uhr. KFS Zweigstelle Wiesen/Pfitsch
Dienstag, 26.März 2019: Frauenrunde Brixen, Priesterseminar 9 Uhr „Wenn deine Enkel dich nach dem Sterben fragen.“
Donnerstag, 4.April 2019: Bildungshaus St. Georg, Sarns, 19 Uhr
Dienstag, 9.April 2019: Bibliothek Niederdorf, 20 Uhr
Auch Kinder trauern – nur anders als wir Erwachsene. Sie haben einen spontanen und natürlichen Umgang, der auf Außenstehende oft missverständlich wirkt.
„Ich habe mich versteckt, weil ich nicht gefunden werden wollte. Und war traurig, weil mich niemand suchte.“
(ein trauerndes Kind)
Je nach Alter und bereits erlebten Erfahrungen im Umgang mit Verlusten haben die Kinder einen unterschiedlichen und sehr natürlichen Zugang zum Tod und zum Leben. Diesen gilt es zu erkennen, zuzulassen und den Kindern beizustehen, damit sie sich in der veränderten Lebenssituation neu finden und für sich Ordnung und Struktur wiederherstellen können.
Wir müssen der Ohnmacht des Todes und der Trauer nicht hilflos begegnen. Eine frühzeitige Auseinandersetzung damit kann uns etwas Angst nehmen und uns den Umgang erleichtern. Für die Trauerbewältigung sind ein Verständnis des Umfelds für die kindliche Trauer, eine Offenheit und Unbefangenheit in der Kommunikation sowie ein Miteinbezug der Kinder im gesamten Abschiedsprozess enorm wichtig!