Der Vortrag soll einen Einblick geben, wie der Dialog mit Kindern zum Thema Tod und Trauer und der Umgang mit ihnen im Falle einer Verlusterfahrung heilsam gelingen kann.
Öffentliche Veranstaltungsorte im Frühjahr:
Mittwoch, 20.März 2019: Bibliothek Wiesen, 20 Uhr. KFS Zweigstelle Wiesen/Pfitsch
Dienstag, 26.März 2019: Frauenrunde Brixen, Priesterseminar 9 Uhr „Wenn deine Enkel dich nach dem Sterben fragen.“
Donnerstag, 4.April 2019: Bildungshaus St. Georg, Sarns, 19 Uhr
Dienstag, 9.April 2019: Bibliothek Niederdorf, 20 Uhr
Auch Kinder trauern – nur anders als wir Erwachsene. Sie haben einen spontanen und natürlichen Umgang, der auf Außenstehende oft missverständlich wirkt.
„Ich habe mich versteckt, weil ich nicht gefunden werden wollte. Und war traurig, weil mich niemand suchte.“
(ein trauerndes Kind)
Je nach Alter und bereits erlebten Erfahrungen im Umgang mit Verlusten haben die Kinder einen unterschiedlichen und sehr natürlichen Zugang zum Tod und zum Leben. Diesen gilt es zu erkennen, zuzulassen und den Kindern beizustehen, damit sie sich in der veränderten Lebenssituation neu finden und für sich Ordnung und Struktur wiederherstellen können.
Wir müssen der Ohnmacht des Todes und der Trauer nicht hilflos begegnen. Eine frühzeitige Auseinandersetzung damit kann uns etwas Angst nehmen und uns den Umgang erleichtern. Für die Trauerbewältigung sind ein Verständnis des Umfelds für die kindliche Trauer, eine Offenheit und Unbefangenheit in der Kommunikation sowie ein Miteinbezug der Kinder im gesamten Abschiedsprozess enorm wichtig!