Aktuelles

Wolken, Regen, Sonnenschein….Wenn Kinder trauern

Workshop im „Haus der Familie“ am Ritten

Fr., 15.10.2021 ab 09.30 – 17.30 Uhr

Kinder trauern – nur anders als Erwachsene. Sie haben einen spontanen und natürlichen Zugang, der auf Außenstehende oft missverständlich wirkt und nur scheinbar den Eindruck erweckt, vom Geschehenen nicht besonders betroffen zu sein.

Ihre natürliche und sprunghafte Art zu trauern, gilt es zu erkennen, zuzulassen und den Kindern gleichzeitig beizustehen, damit sie sich in der veränderten Lebenssituation neu finden und für sich Ordnung und Struktur herstellen können.

Der Workshop gibt Raum, um sich in einem naturverbundenen Umfeld der Kindertrauer kreativ zu öffnen.

Infos & Anmeldung

 

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Lebendig trauern! Spiel- und Kreativnachmittage für trauernde Kinder

Nach der Sommerpause starten auch wir ab 20.September in der Kindergruppe wieder mit unseren Treffen!

Gerne können auch „neue“ Kinder dazukommen!!! Wir freuen uns megamäßig auf Euch!!!

 

  • ermöglicht den Austausch mit Gleichaltrigen mit einer ähnlichen Erfahrung
  • vermittelt das Gefühl, nicht der/die Einzige mit einem schmerzhaften Erlebnis zu sein
  • verstärkt das Sicherheits- und Geborgenheitsgefühl
  • erleichtert das „Sich-Öffnen“ für die Trauer
Unser spielerisches und kreatives Angebot unterstützt die Kinder im

  • Gefühlszugang und –ausdruck
  • Finden der eigenen Fähigkeiten und Stärken
  • Pflegen der Erinnerungen an den Verstorbenen
  • Aufbau einer neuen Beziehung zum Verstorbenen
  • Vermittlung von Struktur und Sicherheit durch den Einbau von Ritualen

Dabei kann jedes Kind selbst entscheiden, was es erzählen und wie weit es sich öffnen möchte.

  • Sie lernen sich und ihre Gefühlswelt besser kennen
  • Sie machen die wertvolle Erfahrung, dass sie selber Stärken haben und sich auf diese verlassen können.
  • Sie lernen, respektvoll in der Gruppe miteinander umzugehen und sich in Andere einzufühlen.
  • Sie erfahren, dass Veränderung/Verlust/Schmerz ein natürlicher Teil des Lebens sind. Dabei entwickeln sie ihr eigenes Weltbild.
  • Sie erkennen, dass sie selbst etwas tun können in und mit ihrem Schicksal.
  • Sie merken, dass ihre Bedürfnisse und Gefühle von Bedeutung sind und sie von ihrer Familie und vom Umfeld gesehen werden.

Kurz zusammengefasst:

Kinder werden in ihrer Persönlichkeit gestärkt, wenn sie trauern können. Ihre Fähigkeit, mit herausfordernden Situationen im Leben umzugehen, wird gekräftigt. Und sie haben die Erfahrung gemacht, dass der Tod ihre Welt zwar ordentlich durchrüttelt, aber sie selber dabei nicht mit untergehen.

Neben der Einzelbegleitung leistet auch eine Begleitung in der Gruppe hierzu einen wertvollen Beitrag und wird den Trauerprozess lebendig gestalten.

Wann? Ab April in Bruneck und Brixen, jeweils 14.30 – 16.30 Uhr und 2mal monatlich für 10 Treffen

Für wen? Kinder zwischen 5 und 12 Jahren (es werden kleine, altersgemäße Gruppen eingeteilt.)

Kosten: € 370,00 / € 295,00 für das Geschwisterkind (individuelle Absprache bei finanziellen Schwierigkeiten möglich). Im Preis enthalten sind: 10 Gruppentreffen á 1,5h, Vorgespräch mit den Eltern, Bastelmaterial.

Weitere Infos: gabriela@farfallina.info, Tel. +39 329 2640804

Anmeldung Info Flyer herunterladenFlyer für Kinder herunterladen

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Schnupper-Workshop zu Kindertrauer

Erwachsene können ihren Kummer nach einem Verlust langsam in Gesprächen verarbeiten. Kinder trauern anders. Sie brauchen u. a. kreative Möglichkeiten, wie sie ihren Schmerz ausdrücken können. Je nach Alter haben sie unterschiedliche Vorstellungen vom Tod und zeigen verschiedene Trauerreaktionen. Mit einem Verständnis dafür können wir Kindern den Raum öffnen, ihren Gefühlen zu begegnen und heilsam zu verwandeln.Inhalte: Einblick in Trauerreaktionen, Was brauchen trauernde Kinder?, Kinder und Abschied.

 

Wo? KVW Meran

Wann? Montag, 11.10.2021,   14.30 Uhr bis 18 Uhr

Infos & Anmeldung

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Vortrag: Erste Hilfe für trauernde Kinder

Ein Anruf. Es gab einen Unfall. Der Vater meiner Kinder ist tot. Wie sage ich es ihnen nur? Sie sind ja noch so klein, was können sie verstehen? Was brauchen sie jetzt? Wie kann ich sie in der Trauer unterstützen?
Der Vortrag soll zumindest einige mögliche Antworten aufzeigen….

Wann? 19.08.2021, 19 – 21 Uhr

Wo? Bildungshaus Kloster Neustift

Zur Anmeldung

 

Ausbildung Kindertrauerbegleitung

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Abschluss Basislehrgang Kindertrauerbegleitung

Gratuliere!!!!

Unglaublich dankbar und erfüllt durfte ich 12 tollen und motivierten Frauen das Zertifikat „Basislehrgang Kindertrauerbegleitung nach Akademie Aidenried“ überreichen!!!🙏
In den 5 spannenden, interaktiven, kreativen und humorvollen Tagen konnten wir gut in die Welt der trauernden Kinder eintauchen. Vieles erkennen und verstehen lernen, und praktisch ausprobieren, wie wir sie altersgemäß in ihren Bedürfnissen unterstützen können.
Ein großes Dankeschön auch dem Veranstalter KVW Bezirk Meran für die Organisation dieser in Südtirol erstmaligen Ausbildung!
👉 Der nächste Termin für den Basislehrgang Kindertrauerbegleitung ist 2.11.-7.11.2021 im Kloster Neustift – Bildungshaus😁
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„Trau den Menschen Trauer zu!“

….und da denke ich besonders auch an Menschen mit Beeinträchtigung!

In der Trauerbewältigung, den Tabus und den Herausforderungen im Umgang mit Betroffenen zeigen sich bei Menschen mit geistiger Beeinträchtigung sehr viele Parallelen zu jenen bei Kindern.

Sie werden meistens ausgeklammert von Sterben,  Tod und Verlusten. Eine Tatsache, die ihnen eine heilsame Verarbeitung besonders erschwert.

Die Realität des Todes zu erfassen fällt beiden Gruppen sicherlich schwer. Ist abhängig von Alter, von bereits erlebten Verlusten, von familären und kulturellen Traditionen. Aber muss man das überhaupt? Letztendlich geht es um die Tatsache, dass der Tod Gefühle auslöst.  Und jeder Mensch empfindet Verlust und darf und soll Traurigkeit äußern dürfen.

Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung verfügen oft über eine ausgeprägte emotionale Intelligenz! Es ist besonders wichtig, dass man sie entsprechend informiert und sie nicht ausgrenzt in der Annahme, sie würden das Geschehen nicht verstehen.

Wenn es keine Abschiedsrituale, keine Abschiedskultur gibt, fehlt der Raum für das BeGREIFEN. Aber ähnlich wie bei Kindern, haben sie  nicht die Fähigkeit, ihr Empfinden in Worte auszudrücken. Wie sollen sie dann ihre Trauer leben?

Wie auch bei der Begleitung von Kindern und Erwachsenen, braucht es keine Lösung für ein Problem oder das Wegmachen von Schmerz. Es braucht ein Umfeld, das Nähe zulässt, Verständnis zeigt, zuhört und ganz präsent ist, das den Raum schafft, um Emotionen zuzulassen und entsprechend unterstützt. Das spendet Trost, uns allen.

 

„Wir ähneln einander mehr, als dass wir uns unterscheiden.“ (Anna Mühle, Sozialpädagogin)

 

 

Beeinträchtigng
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Was ist „Trauerbegleitung“ überhaupt?

Der Schmerz, den wir in der Trauer spüren, tut einfach so unbeschreiblich weh. Am liebsten würde man weglaufen, ihn so schnell wie möglich loswerden. Deckel drauf und ja nicht spüren. Und dann kommt oft noch der Druck von außen dazu, so schnell wie möglich wieder zu funktionieren.

Aber das geht so eben nicht! Zumindest nicht auf Dauer. Jede Trauer ist individuell, jeder geht seinen Weg. Und daran kann auch eine Trauerbegleitung nichts ändern. Sie kennt die Abkürzung auch nicht. Die gibt es nicht. Zumindest nicht in einer gesunden Trauerverarbeitung. Denn die heißt: zulassen, was gespürt werden will. Zeigen, was gesehen werden will. Raum geben für das, was gerade in dein Leben getreten ist. Alles nicht so einfach, gar nicht.

Genau darin kann eine Trauerbegleitung unterstützen. Im Aushalten, im Begreifen, im Zulassen, im Erinnern, im Erkennen….So wird Trauern heilsam. Die Trauer verändert sich, sie findet einen „guten“ Platz in deinem Leben. Und sie hat Spuren hinterlassen, auch schöne!

Wir müssen nicht alles alleine schaffen! „Jede Träne braucht einen Zeugen“ hat mir mal jemand gesagt. Ja, das stimmt. Wir dürfen Gefühle zeigen und sie auch teilen…..Trauerbegleitung

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Kreative Erinnerungsarbeit

Durch kreative Erinnerungsarbeit kann die Trauer etwas leichter werden und vor allem wird eine neue Beziehung zum Verstorbenen geschaffen.

Unter anderem ist  es besonders für Kinder wunderbar, wenn sie etwas „zum Greifen“ haben. Wir haben schon öfters aus Kleidungsstücken vom Verstorbenen Herzen ausgeschnitten und auf Pölster genäht.

Ihr könnt aber auch euer ganz individuelles Erinnerungsstück nähen lassen. Die Sozialgenossenschaft „Vergiss mein nicht“ in Bruneck, die Arbeitsplätze für Grenzgänger schafft, wird das für euch besonders achtsam und liebvoll ausarbeiten.

Dabei können so bedeutende und zutiefst prägende Momente entstehen. Wenn z.B. eine sterbenskranke Mutter noch einen Zauberumhang für ihren Sohn näht…..Dazu eine wunderbare Szene aus dem Film „Seite an Seite“ mit Julia Roberts und Susan Sarandon.

Wer selber noch für seine Lieben ein Erinnerungsstück nähen möchte, kann sich an Wally Oberegger von „Nähcito“ in Neustift wenden. Sie wird euch behilflich sein, für einen zauberhaften und bleibenden Moment zu sorgen.

Ob selber nähen oder nähen lassen, gerne kann ich euch dabei begleiten und die Erinnerungen würdevoll und in Dankbarkeit pflegen.

 

Erinnerungen nähen
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Webinar „Kinder trauern anders“

Kinder haben einen unbefangenen und natürlichen Zugang zu Tod und Trauer. Sie akzeptieren die Realität meist besser. Aber sie brauchen das Verständnis und die Unterstützung von uns Erwachsenen, um ihre Gefühle auszudrücken und sich in der veränderten Lebenssituation neu finden zu können.
Der Online-Workshop gibt Einblick in die Welt der Kindertrauer und zeigt Möglichkeiten auf, wie wir ihnen beistehen können.
Wann: Freitag, 16. April 2021 von 16.00 Uhr bis 19.00 Uhr über Zoom
Veranstalter: Haus der Familie, Lichtenstern.
Nach der Anmeldung erhalten Sie den Link für den Einstieg in „Zoom“

 

 

 

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